Favelmons meet Naruto
Da ich auch ein großer Fan des Naruto-Animes bin, ist es nur verständlich, dass sich diese Geschichten auch mal überschneiden können ;) Doch es soll hier nicht um den Hauptcharakter des Animes, sondern um Neji Hyuuga gehen. (ACHTUNG SPOILER ALARM) Die Geschichte soll eine Nebenstory zum Anime darstellen, doch da mir das abrupte Ende Nejis verständlicher Weise nicht passt, werde ich es wohl zu meinen Gunsten abändern ;)
Viel Spaß beim Lesen
Kapitel 1 bis 4
Fr
02
Okt
2015
Kapitel 1 - Eine neue Welt
Sie weiß zwar nicht, wie sie hier hin gekommen ist, aber plötzlich war sie da.
Katja erwachte langsam wie aus einem tiefen Schlaf. Vogelgezwitscher hat sie geweckt. Sie wollte die Augen öffnen, doch als sie sich umdrehte, schien ihr die Sonne ins Gesicht. Die Strahlen stachen selbst durch die Lider hindurch, sodass sie sich wieder wegdrehte. Katja rieb sich die Augen und stützte sich auf. Wo bin ich? Hier bin ich bestimmt nicht eingeschlafen! Sie setzte sich weiter auf und schaute sich um. Um sie herum waren hohe Bäume mit glatten Stämmen, die von einem dichten Unterholz umringt wurden. Das sieht weder wie die Erde, noch wie der Planet Favel aus. Wo zum Teufel bin ich?! Spielt Datmon wieder seine Streiche? Als sie sich weiter umsah, bemerkte Katja, dass Felin nicht weit von ihr lag. Ist das eine Falle? Ihre Instinkte sagten ihr, dass keine Gefahr droht undcso stand Katja vorsichtig auf, um zu Felin zu gehen. Ihre Stirn brannte leicht. Felin lag auf der Seite und atmete gleichmäßig. Er schlief. Katja kniete sich neben ihn und legte ihre Hand auf seine Schulter. "Hey, Felin! Wach auf! Guck mal, wo wir sind!", flüsterte Katja in sein Ohr. Es zuckte, was bedeutete, dass Felin langsam wach wurde. "Du kannst mich echt nicht in Ruhe schlafen lassen, oder?", brummte Felin. Seine Lider hoben sich und er blinzelte. Dann stellte sich ein fragender Blick auf seinem Gesicht ein. "Wo sind wir?", wollte Felin wissen. "Keine Ahnung. Dasselbe wollte ich dich auch gerade fragen", gab Katja zurück. Felin stand auf und prüfte die Umgebung. "Das letzte woran ich mich erinnern kann, ist, dass wir unterwegs zu Lisa waren und plötzlich hat irgendwas "flupp" gemacht. Dann bin ich hier aufgewacht", sagte Felin nachdenklich. "Jetzt, wo du es sagst... stimmt", erinnerte sich Katja, "Was sollen wir nun machen?" Felin drehte sich zu ihr um und wollte antworten, da änderte sich plötzlich sein Gesichtsausdruck. Er musterte Katja intensiv. "Was ist? Was guckst du so komisch?", wollte Katja, schon leicht verärgert, wissen. "Ich weiß nicht... irgendwas ist anders an dir", sagte Felin mit nachdenklichem Gesicht, während er langsam näher kam. "Wa...", Katja stockte und sah auf in Richtung Wald. "Ich habe es auch gemerkt. Da kommt jemand!", gab Felin mit einem tiefen Knurren zurück. Ihre Instinkte warnten sie vor einer herannahenden Gefahr.
Vor ihnen tauchten plötzlich zwei seltsam gekleidete Männer auf. "Hey, ihr da! Was macht ihr hier?!", blaffte der eine. "Wie unhöflich! Stellt man sich nicht erstmal selbst vor, bevor man jemanden anders nach seinem Namen fragt?", grollte Felin. "Halt's Maul! Seid zufrieden, dass wir euch nicht sofort getötet haben!", gab der Erste zurück. Töten?! Was geht denn hier ab?! Die scheinen es ernst zu meinen! Katja und Felin warfen sich einen vielsagenden Blick zu und aus dem Nichts heraus spie Felin sein blaues Feuer in die Richtung der Männer und Katja nahm die Beine in die Hand und rannte auf dem Absatz herum los. Beim Rennen verwandelte sie sich in ihre Favel-Gestalt. Vor lauter Aufregungen fiel ihr nicht auf, dass sie sich nur zu Kaddi wandelte. Ihre Stirn brannte und ihr Amulett fing an zu glühen. Doch von alle dem nahm sie keine Notiz. Sie rannte einfach drauf los dicht gefolgt von Felin. Leider hat er die beiden Männer nicht richtig getroffen, sodass sie zur Verfolgung ansetzten.
"Hast du das gesehen? Was sind das für Kreaturen?", sagte der eine Angreifer. "Ich hab keine Ahnung, aber wenn wir sie einfangen und dem Boss bringen, können wir uns bestimmt eine satte Belohnung abholen! ", erwiderte der Andere. "Ja, los! Schnappen wir sie uns!", antwortete der Erste, während er ein Messer hervor zog.
"Die geben nicht auf! Los in die Baumkronen. Dahin können sie uns nicht folgen!", rief Felin, der neben Kaddi her rannte. Sofort sprang sie auf einen hohen Ast. Es war nicht einfach, vom Boden aus in die Baumkronen zu kommen. Die ersten Äste begannen erst hoch oben, doch dank ihrer Flügel, war es kein Problem. Kaddi wollte gerade abspringen, da zischte etwas an ihr vorbei und rammte sich in den Baumstamm neben ihr. Kleine Splitter explodierten aus dem Holz und verletzen Kaddi leicht an der Hand. Was war das denn?! Das sieht aus wue ein kleines Messer. Ein paar Zentimeter weiter links und... Kaddi erhöhte ihre Geschwindigkeit noch einmal, um auch zu Felin aufzuschließen. Ee drehte sich um und machte ein entsetztes Gesicht. "Sie verfolgen uns auch in den Bäumen!", rief Felin, "Wir müssen in die Luft!" Das ließ sich Kaddi nicht zweimal sagen. Äste und Zweige peitschen in ihr Gesicht, doch das spielte keine Rolle. Sie wollte nur weg von den Männern. Hoffentlich können die nicht auch noch fliegen! Mit einem kräftigen Sprung aus den Baumkronen versuchten Kaddi und Felin sich zu retten und erhoben sich in die Lüfte. Kaddi drehte sich noch einmal um, doch die Männer kamen nicht hinterher. Sie standen in den Wipfeln und fuchtelten mit ihren Händen. "Wir sollten noch etwas an Höhe gewinnen", sagte Felin, doch plötzlich zischte eine Feuerkugel zwischen den beiden hindurch. Was war das denn?! Menschen, die Feuer spucken können?! Was läuft denn hier falsch?! "Was sind das denn für Typen?", fragte Kaddi laut. "Auf alle Fälle keine guten! Los, höher!", gab Felin zurück und sie erhöhten die Frequenz der Flügelschläge noch einmal. Sie stiegen höher und höher, bis die merkten, dass das Feuer sie nicht mehr erreichte und ihre Verfolger aufgaben. "Wir sollten noch etwas weiter fliegen. Wer weiß, vielleicht wimmelt es ja von denen im Wald", sagte Felin und Kaddi nickte zur Antwort.
Nach einer Weile Flug landeten Kaddi und Felin an einem kleinen Fluss. Sie schauten sich etwas um und sicherten die Umgebung. Ihre Instinkte gaben Entwarnung. "Hier scheint es erstmal sicher zu sein", meinte Felin. Kaddi stimmte dem zu und verwandelte sich in ihre menschliche Form zurück. Sie ging zum Fluss, um sich den Schmutz abzuwaschen. Katja kniete sich ans Ufer und schöpfte Wasser zum Trinken. "Warum hast du dich eigentlich nur zu Kaddi entwickelt? ", fragte Felin, als er hinter sie trat. "Ich habe keine Ahnung", antwortete Katja mit einem Schulterzucken, "Meine Stirn brannte plötzlich und das Amulett reagierte. Das muss mich irgendwie aus dem Konzept gebracht haben." Sie drehte sich zu Felin um und hob mit der rechten Hand ihren Pony hoch. "Ist hier was zu sehen?", fragte Katja und deutete auf ihre Stirn. Felin schaute sie mit einem ernsten Gesicht an und meinte: "Außer deinem üblichen Brett vor dem Kopf ist nichts zu sehen." Er grinste sie breit an. "Haha, sehr witzig!", erwiderte Katja sarkastisch und stand auf. Felin sah besorgt in den Himmel. "Es wird bald dunkel. Wir sollten uns ein Versteck für die Nacht suchen", sagte er, "Da scheint ein Weg zu sein." Felin deutete auf einen kleinen Trampelpfad, der sich durch den Wald entlang des Flusses wand. "Ich hoffe, wir treffen nicht nochmal auf solche Typen!", sagte Katja, während ihr ein leichter Schauer über den Rücken lief.
Nach einer Weile Fußmarsch tauchte eine kleine Hütte vor ihnen auf. Es war mehr eine Bretterbude mit einen kleinen Fenster. Die Tür hing auch schon aus den Angeln und die Wände waren etwas windschief. Das Dach hatte ebenfalls die besten Zeiten hinter sich und war bereits mit Moos bewachsen und aus einem Loch wuchs ein kleiner Baum.
"Na das hat doch Stil!", sagte Katja begeistert, "Hier können wir für's Erste bleiben! " Felin war etwas weniger überzeugt und machte sich ernste Sorgen darüber, dass ihnen die Hütte über dem Kopf zusammenbricht, wenn sie eine falsche Bewertung machten. Doch das schien Katja eher wenig zu stören, denn sie stürtzte darauf los, noch bevor Felin eine Warnung ausrufen konnte. Er versuchte sie noch davon abzuhalten, doch da war Katja schon im Haus verschwunden. Felin schloss die Augen und wartete auf das Geräusch der einfallenden Hütte, doch nichts geschah. Als er die Augen wieder öffnete, stand Katja freudestrahlend in der Tür. "Da ist ein Bett und sogar eine kleine Küche drin!", rief Katja stolz, als hätte sie einen großartigen Fund gemacht. "Du willst doch etwa nicht hier übernachten, oder?!", fragte Felin perplex.
"Warum nicht? Die Hütte sieht verlassen aus. Hier kommt bestimmt keiner vorbei", gab Katja zurück und machte ein vielsagendes Gesicht. Sie kam auf Felin zu, packte in und zog in mit sich. "Jetzt komm schon, das ist voll cool hier drin!", sagte Katja mit Felin im Schlepptau. Wenn ich schon in dieser Welt leben muss, dann wenigstens mit Dach über dem Kopf! Man braucht nur Phantasie. Felin verdrehte nur die Augen, denn er wusste, dass Katja jetzt nicht mehr von dieser Idee abbringen lassen würde. "Nimm du das Bett. Ich halte hier draußen Wache", sagte Felin mit dem Hintergedanken, nicht in das Haus zu müssen.
Die Nacht war ruhig. Die Grillen zirpten und ab und zu lugte der Mond hinter den Wolken hervor, da hörte Felin ein Geräusch hinter sich. Es war Katja, die übermüdet aus der Hütte kam.
"Du solltest dich noch etwas ausruhen. Deine Wache beginnt erst später", sagte Felin leise.
"Ich kann nicht schlafen. Mir geht so viel durch den Kopf", antwortete Katja und rieb sich die Augen. Sie setzte sich neben Felin und betrachtete die Sterne. "Wir sind tatsächlich auf einem fremden Planeten. Keines der Sternbilder kommt mir bekannt vor", sagte Katja während sich ihr Gesicht verdüsterte. Welcher der Sterne wohl die Erde und der Planet Favel ist?
Der Mond kam hinter einer Wolke hervor und erhellte den dunklen Wald. Felin schaute Katja an und wollte sich aufmuntern, als sich seine Augen weiteten. "Was ist?", fragte Katja alarmiert. "Auf deiner Stirn...", begann Felin, war aber viel zu entsetzt über das, was er sah. Auf Katja's Stirn erschien eine seltsame Zeichnung.
"Was?! Was?!" Katja begann panisch zu werden und lief zum Fluss um ihr Spiegelbild zu betrachten. Eine Wolke zog vor den Mond und verdeckte ihn. Katja schaute ins Wasser. "Da ist nichts! Ist das wieder ein Scherz?!", fragte Katja wütend. Felin trat neben sie und betrachtete ihre Stirn erneut. "Seltsam, jetzt ist es weg", wunderte sich Felin.
Die Wolke verzog sich umd gab den Mond wieder frei. "Da ist es wieder!", platzte es aus Felin. Katja drehte ihren Kopf zum Wasser und traute ihren Augen kaum. Er hat recht! Was zum Teufel ist das??? Wird ja immer besser! Jetzt werde ich schon ungefragt tätowiert! Katja griff sich an die Stirn und wollte die Zeichnung wegreiben, doch es half nichts.
Wieder wurde der Mond verdeckt und die Zeichnung auf der Stirn verschwand. Beide schauten in den Himmel und es viel ihnen wie Schuppen von den Augen: das Mondlicht! "Das würde auch das Brennen auf meiner Stirn erklären. Hier ist doch was", sagte Katja und rieb sich erneut die Stirn. Als sie nochmal ins Wasser schaute und ihr Spiegelbild betrachtete, fiel ihr noch etwas auf. Was zum...?... Wieso...?... ach du Scheiße! Sie riss die Augen auf und drehte sich schockiert zu Felin. "Ich bin wieder ein Kind!", schrie Katja. "Stimmt, jetzt, wo du es sagst", erwiderte er gelassen, "ich habe mich schon die ganze Zeit gefragt, was sich an dir verändert hat." Erst jetzt schien Felin zu begreifen, was Katja gesagt hat, denn sein Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig. "Du bist wieder ein Kind", wiederholte er abwesend, doch dann drehte Felin sich zum Fluss und betrachtete sein Spiegelbild. "Oh Ra sei dank! Ich bin noch der Alte!", gab Felin erleichtert von sich. "Favelmons altern ja auch nicht so schnell", erwiderte Katja geknirscht, "den Unterschied wird man einfach nicht sehen." Sie stand auf und begann aufgeregt auf und ab zu laufen. Sie geriet langsam in Panik. Was ist hier los? Wo bin ich? Was ist mit mir passiert? Katja sah hilfesuchend zu Felin. "Schon versucht, Ra zu kontaktieren?", schlug er vor. "Gute Idee!", antwortete Katja und setzte sich, schloss die Augeb und begann, sich zu konzentrieren. "Ra, was ist hier los? ...." Hier stimmt was nicht. Ich bekomme keine Antwort und seine Anwesenheit spüre ich nur sehr schwach. "...nur sehr geringen Einfluss... dich gerettet... durch ein Zeitportal geschickt... deine Favelgestalt versiegelt...Datman... ist besser so. Datman... dich verflucht" "Was? Ich verstehe dich nur sehr schlecht und abgehackt. Wie kommen wir hier wieder weg?" ... "...kaum Hilfe... tun, was ich kann... zurückzukehren, tu das Richtige!" ... "Wie 'Tu das Richtige'? Was soll das heißen?" ... "... nicht helfen... du wirst es wissen... das Richtige." Na toll! Diesmal nicht 'Finde das Ei' , sondern 'Tu das Richtige', oder wie?! Katja öffnete die Augen. "Hast du mitgehört?", fragte sie. "Ja", antwortete Felin,"sieht nicht gut aus!" "Dann müssen wir uns erstmal damit abfinden und herausbekommen, was das Richtige ist," sagte Katja und blickte mutlos drein.
"Vielleicht kann ich ja einfach ein Portal nach Hause öffnen!", platzte es aus Katja nach einem stillen Moment heraus. Daraufhin verwandelte sie sich umgehend in ihre Favelgestalt. Wieder brannte ihre Stirn. Katja konzentrierte sich auf die Portalöffnung, doch nichts passierte. "Verdammt! Warum funktioniert es nicht?!", fluchte Katja. Felin starrte sie mit großen Augen an.
"Dein Horn...", stammelte er.
"Was ist damit?", fragte Katja und fasste sich an die Stirn, doch da war nichts. "Was ist? Hier ist nichts."
"Eben!", gab Felin zurück. Da fiel es Katja wie Schuppen von den Augen. Kein Horn! Und kein Horn heißt, kein Portal.
"Aber...!", stammelte Katja. "Ra, wo ist mein Horn? Wie soll ich hier wegkommen? " ."..Fluch von Datman... Tu das Richtige"
"Woher soll ich wissen, was das Richtige ist?", rief Kaddi in die Nacht, doch es kam keine Antwort.
Do
01
Okt
2015
Kapitel 2 - Der erste Kontakt
Seit diesem Tag ist schon einige Zeit vergangen und Katja und Felin haben sich die kleine Hütte hergerichtet, um dort den Umständen entsprechend zu leben. In der näheren Umgebung gab es ein kleines Dorf und ein seltsames Gebäude, welches Katja schon vom bloßen Anblick, einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Es roch dort nach Angst und Tod. Irgendetwas schreckliches schien sich dort zugetragen zu haben oder immer noch zuzutragen. Katja und Felin mieden diesen Ort, so gut es ging. Auch die Dorfbewohner schienen diesen Ort nicht besonders zu mögen. Es gab viele gruselige Gerüchte. Die meisten drehten sich um einen Orochimaru.
Doch auch Orochimaru bekam Wind von einem Mädchen mit besonderen Fähigkeiten und hatte es auf dieses abgesehen. Er schmiedete Pläne, Katja in seine Gewalt zu bekommen, um sich ihre Kraft zu nutze zu machen. Eines Tages lauerte ein Handlanger Orochimarus Katja auf, als sie auf dem Weg vom Dorf zur Hütte war. Sie war aufgebrochen, um Medizin für Felin zu kaufen, der erkältet in der Behausung zurück blieb. Orochimarus Gehilfe erwischte Katja in einem unachtsamen Moment und schlug sie bewusstlos. Alles ging so schnell, dass sie nur einen kurzen Schrei abgeben konnte. Nicht nur durch diesen Schrei, sondern auch durch seine Instinkte wurde Felin darauf aufmerksam, dass Katja in Gefahr ist. Doch durch die Erkältung angeschlagen, konnte er ihr nicht rechtzeitig zu Hilfe eilen. Der Kidnapper warf eine Rauchbombe, die Felin die Sinne vernebelte und ihn ohnmächtig machte. Als er wieder zu sich kam, war Katja samt Kidnapper verschwunden. Doch sein feiner Geruchssinn und die tiefe Verbundenheit zu Katja wiesen Felin den Weg zu ihr.
Katja wachte mit starken Kopfschmerzen und einem seltsamen Geschmack im Mund auf. Ihre Sinne waren total vernebelt und sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. Katja versuchte sich aufzusetzen, doch gleich wurden ihre Kopfschmerzen stärker. Sie lag auf dem Boden und an ihren Armen hingegen seltsame Schläuche, die höllisch schmerzten, herunter. Katja zog sie mit sehr viel Überwindung heraus und versuchte die Blutungen zu stoppen. Sie schaute sich um. Sie schien sich in einer Art Kerker zu befinden. Mondlicht fiel durch die Gitterstäbe und es roch muffig. Katja setzte sich auf und gab ein leises Stöhnen von sich. Alles drehte sich und ihr wurde schlecht. Sie konnte sich verkneifen, sich zu übergeben.
"Psst...Pssssst", machte etwas über ihr. Zuerst dachte Katja, dass sie sich das Geräusch eingebildet hat, doch es wiederholte sich. Es kam von Fenster über ihr. Katja richtete sich auf und stützte sich dabei am Mauerwerk ab. Als sie durch die Stäbe sah, traute sie ihren Augen nicht. "Felin!", platzte es aus ihr heraus. "Psst, sei leise, sonst werden wir entdeckt!", flüsterte Felin.
"Ich bin froh dich zu sehen! Was ist passiert? Wo bin ich?", überfiel Katja ihn mit Fragen. Obwohl sie gefangen war, war sie zumindest froh, nicht allein zu sein.
"Wir wurden von Schergen von diesem Orochimaru überfallen. Sie hatten es auf dich abgesehen", antwortete Felin. Dann wurde sein Gesichtsausdruck traurig. "Es tut mir leid. Sie haben mich überrumpelt und ich konnte dich nicht beschützen", sprach er weiter.
"Hey, kein Problem, solange du mich hier raus holst", lächelte Katja zurück, doch Felins Gesicht wurde noch finsterer.
"Ich kann nicht. Ich habe es schon versucht, aber das Gebäude scheint durch einen Zauber gesichert zu sein," sagte Felin missmutig, "ich könnte es schaffen, die Wand zu zerstören, aber dabei könnest du verletzt werden. Außerdem wird das nicht gehen, ohne Aufsehen zu erregen."
Katja blickte Felin tief in die Augen. "Mach es!", sagte sie ernst, "ich will hier einfach nur raus." Felin verstand, dass sie nicht spaßte.
Felin nickte. "Ok, wenn du...", begann er, hob aber schlagartig den Kopf und spitzte die Ohren. "Da kommt jemand. Ich muss weg", flüsterte er.
""Nein, bitte nicht! Ich will hier nicht allein sein!", sagte Katja verzweifelt.
"Ich muss! Wenn sie mich kriegen, kommst du hier nie raus. Ich komme wieder, sobald ich kann", sagte Felin und rannte weg. Katja schrie auf und versuchte ihn noch zu fassen zu bekommen, doch als sie die Gitterstäbe berührte, bekam sie einen Stromschlag. Durch die Wucht wurde Katja von den Stäben geschleudert und fiel gegen die Rückwand. Ihr Kopf prallte gegen die Mauer und sie wurde ohnmächtig.
Währenddessen...
"Das muss es sein. So wurde es in unserem Auftrag beschrieben", sagte Sensei Gai und deutete auf das große Gebäude mitten zwischen den Bäumen hin. "Es sieht verlassen aus", meinte Lee, der sich wie die anderen aus Team 9 im Gebüsch abseits versteckten. "Lass' dich nicht täuschen, Lee. Orochimaru ist listenreich", erwiderte der Teamleiter, "Neji, kannst du etwas mit deinem Byakugan erkennen?"
"Nein, es scheint ruhig zu sein. Nichts zu...", brach Neji ab und riss die Augen auf. "Was ist los?!", fragte Sensei Gai alarmiert. "Dort im Keller liegt jemand! Das Chakra ist ganz schwach", antwortete Neji. "Aber wie kann das sein?", fragte Tenten, die neben Lee saß, "das Gebäude wurde doch geräumt. Wir sollen es nur noch sprengen."
"Vielleicht hat sich jemand eingeschlichen", vermutete Lee.
"Das sollten wir uns genauer betrachten. Los, aber seid auf der Hut", befahl der Sensei und alle machten sich auf den Weg. Sie schlichen sich an das heruntergekommene Gebäude an, das bereits mit Moos überwachsen war.
Plötzlich wuchs aus dem Boden vor Team 9 eine seltsame Gestalt. "Orochimaru! ", entkam es allen gleichzeitig. "Nein, wartet. Es ist nur ein Doppelgänger", sagte Gai.
"Hahaha, wie scharfsinnig, aber nicht scharfsinnig genug. In 5 Minuten wird hier alles in die Luft fliegen!", grinste Orochimaru gehässig, "Habt ihr wirklich gedacht, dass ich mir in die Karten gucken lasse?"
"Aber was ist mit der Person im Keller?", platzte es aus Lee heraus. Orochimaru hob eine Augenbraue. "Ach das Mädchen? Die brauch ich nicht mehr. Es ist mir egal, was mit ihr passiert", antwortete er.
"Du Scheusal!", rief Sensei Gai und griff Orochimaru an,"Los Leute! Ich halte ihn auf und ihr befreit das Mädchen, aber beeilt euch!"
"Jawohl!", einstimmig nahmen alle den Befehl entgegen und eilten los. Neji rannte voraus, da er durch sein Byakugan den Weg leichter finden kann.
Lee trat die erste Tür ein und stürmte sogleich hindurch, während die anderen beiden die Umgebung sicherten. "Weiter hinten ist eine Falltür zum Keller. Dort ist sie", sagte Neji und rannte in die Richtung. Tenten warf eine Briefbombe auf die Klappe und sprengte sie frei.
"Da hinten! Die zweite Tür rechts", rief Neji und deutete auf eine schwere Holztür.
"Wir müssen uns beeilen, sonst fliegt uns alles um die Ohren!", bemerkte Tenten.
"Ohh das ist wie ein Wettrennen!", entkam es Lee voller Inbrunst, "das perfekte Training! Mit der Kraft der Jugend!" Mit einem kräftigen Tritt flog die Tür zu einer kleinen Kammer auf, in der ein blondes Mädchen lag.
*******
Katja hörte im Delirium ein lautes Krachen, wie eine Explosion. Ihr brummte der Schädel so, dass sie nicht wirklich zu sich kam. Sie nahm alle Eindrücke ums sich wahr, konnte aber nicht reagieren.
Plötzlich flog die Tür neben ihr auf und ein Typ im grünen Ganzkörperkondom trat ein. Er hatte seltsame, buschige Augenbrauen. Dahinter kam ein zweiter Junge mit langen dunklen Haare herein. Er hatte faszinierende Augen und sagte etwas zu Katja, doch ihr wurde wieder schwarz vor Augen. Sie merkte nur noch, dass sie getragen wurde.
*******
"Ist alles in Ordnung? Kannst du aufstehen?", fragte Neji und beugte sich zu Katja herunter. "Sie scheint dich nicht zu verstehen", sagte Lee.
"Leute, macht hin! Uns fliegt hier gleich alles um die Ohren! ", sagte Tenten eindringlich.
"Dann tragen wir sie halt hier raus", meinte Neji und nahm Katja auf den Arm, "Lee, du machst uns den Weg frei!"
Sie stürmten zum Ausgang, wo sie Sensei Gai mit Orochimaru noch kämpfen sahen. Doch plötzlich löste sich dieser auf. Während Orochimaru verschwand, lachte er gehässig und meinte:"Haha, zu spät!"
Diesen Worten folgte eine gewaltige Explosion hinter den Rücken der Teammitglieder und sie wurden von der Druckwelle davongeschleudert. Neji viel samt Katja zu Boden, die durch den Schwung noch ein paar Meter weiter rutschte.
*******
Felin nutzte das Durcheinander und sprang Katja herbei, die durch den Aufprall wieder zu sich kam. "Schnell, halte dich an meiner Schulter fest", sagte Felin und beugte sich zu ihr runter. Als Katja sich am Fell hochzog, machte sich Felin unsichtbar und übertrug diesen Zustand auch auf sie, sodass beide verschwanden. Sobald Katja aufsaß, rannte Felin los und entfernte sich von dem Chaos.
*******
Als Neji aufblickte, war er noch sehr benommen. Er schaute sich um, doch von dem Mädchen war nichts mehr zu sehen. Sensei Gai kam zu ihm und half ihm hoch. "Habt ihr sie retten können?", fragte er. "Ja, ich habe sie rausgetragen, doch durch die Explosion und den Sturz sind wir getrennt worden, antwortete Neji, "sie muss hier noch irgendwo sein."
Sie brachen auf und durchkämmten die Büsche, doch von dem Mädchen war keine Spur zu finden. "Sie kann sich doch nicht in Luft aufgelöst haben!", meinte Lee.
"Vielleicht ist sie geflohen", erwiderte Tenten.
"Wir sollten das melden und einen Suchtrupp losschicken", sagte Gai, "vielleicht kann sie uns mehr über die Pläne Orochimarus erzählen."
Doch Katja ließ sich nicht aufspüren...
*******
"Was ist passiert? ", fragte Katja, während sie sich den Kopf hielt. "Die Typen scheinen dich gerettet zu haben", antwortete Felin, "es scheint also doch nette Menschen hier zu geben."
"Hey, ihr da! Rückt euer Geld raus!", brüllte eine rauhe Stimme von hinten.
"Zu früh gefreut! ", resignierte Felin und drehte sich um. Zwei heruntergekommene Männer zu Pferd starrten mit kalter Mine auf sie herab.
"Hey, für die Kleine bekommen wir bestimmt einen guten Preis!", sagte der Erste zum Anderen. "Ja, für so eine hübsche Sklavin zahlen die Leute bestimmt ein Vermögen", erwiderte der Zweite, stieg von seinem Pferd ab und näherte sich Katja.
"NEEIIIIN!!!!", schrie Katja auf und verwandelte sich in ihre Favel-Form. Ich lass mich doch nicht gleich wieder einsperren! Nicht nochmal! NIE WIEDER!!! Katja sah rot und drehte durch. Sie verlor vollkommen die Beherrschung und überfiel die Diebe wie ein Derwisch. Katja verspürte keine Gnade.
"Was machst du da? Hör auf!", schrie Felin, doch Katja hörte nicht hin. Sie war wie in Trance.
...der Name... Sag ihren Namen... drang die Stimme Ras in Felins Kopf. "Katja, hör auf!", schrie Felin nochmals. In diesem Moment leuchtete das Siegel auf Katjas Stirn auf und sie hielt Inne. Vor lauter Erschöpfung fiel sie zu Boden. Die Diebe nutzten die Chance und humpelten davon. "Lauf, bevor uns das Monster noch umbringt!", keuchte der eine und Beide verschwanden.
Katja kam langsam wieder zu sich. "Was ist passiert?", fragte sie benommen. "Meinst du das ernst?!", erwiderte Felin entsetzt, "du bist wie der Teufel über die beiden hergefallen!"
Katjas Augen wurden groß. "Nein, du verarschst mich doch!", ihre Stimme begann zu zittern.
"Nein, diesmal nicht. Du hast völlig die Kontrolle über dich verloren. Erst als ich dich beim Namen rief, hast du aufgehört."
"Das meinte Ra also damit... Das tut mir alles so leid. Hab ich..?", Katja traute sich nicht weiter zu sprechen.
"Nein, sie konnten noch fliehen", antwortete Felin.
"Das darf nie wieder vorkommen!", sagte Katja ehrfürchtig.
"Mhh", stimmte Felin nachdenklich zu, "jetzt wissen wir ja, wie wir dich aufhalten können. Wir müssen deinen Namen geheim halten, wer weiß, was man mit dem Namen noch anstellen kann."
Katja nickte zustimmend, doch sie fürchtete sich noch immer vor sich selbst.
Mi
30
Sep
2015
Kapitel 3 - Zusammenstoß
Seit diesem Vorfall ist einige Zeit vergangen. Katja und Felin sind in ihre kleine Hütte zurückgegangen. Sie versuchten ein einigermaßen gutes Leben zu führen, indem Katja des Öfteren Botengänge für einige Bewohner des naheliegenden Dorfes machte. Es war nicht einfach, das Vertrauen der Einwohner zu gewinnen, denn es ging das Grücht von einem schrecklichen Drachen um, der ein paar Banditen übel zugerichtet hatte. Und wem kann man eine solche Geschichte am besten unterschieben als einem unbekannten Mädchen, von dem keiner weiß, wer sie eigentlich ist?
Naja so ganz unrecht hatten die Dorfbewohner ja nicht. Es machte das Leben aber nicht gerade einfacher, ständig verdächtigt zu werden.
Katja vermied es, sich in ihre Favel-Gestalt zu verwandeln. Zum einen, weil sie das Vertrauen der Leute und die damit verbundenen Botengänge und vor allem den Lohn brauchte, zum anderen wollte sie nicht, dass diese eine Sache nochmals passierte.
Wenn Katja mal nichts zu tun hatte, vertrieb sie sich die Zeit mit Wahrsagen in einem nahe gelegenen Tempel. Nicht, dass sie es wirklich konnte. Es glich eher einer Lebensberatung, denn der Großteil ihrer Kundschaft waren Frauen, die sehr unglücklich in ihrer Beziehung waren. Die meiste Zeit hörte sie nur zu, was einigen Frauen schon half. Nebenbei fiel auch noch ab und zu ein kleiner Obolus für die Beratung ab, was Katja und Felin natürlich freute.
Es gab aber auch einige Dorfbewohner, denen die Beratungen ein Dorn im Auge waren. Sie nannten sie Hexe und andere noch schlimmere Sachen. Die Kinder übernahmen diese Verhaltensmuster und machten ihr das Leben schwer. Einige versuchten Katja auch zu verjagen.
So wie auch an diesem Tag...
Katja war mal wieder auf einen Botengang geschickt worden. Sie musste einen Brief zu einen Händler im Dorf Konoha bringen. Felin war dabei immer an ihrer Seite, doch er hielt sich unsichtbar im Hintergrund. Ein großer sprechender Hund ist nicht alltäglich hier.
Als Katja den Brief übergab, hörte sie hinter sich ein Gebrüll, das sie nur zu gut kannte.
"Verschwinde von hier, Hexe! Ich hab dir schon mehrmals gesagt, dass du mir nicht mehr unter die Augen treten sollst!", brüllte der Junge. Es war eins der Kinder aus ihrem Dorf. Er und seine Mitläufer machten Katja des öfteren das Leben zur Hölle. Einfach so.
Noch bevor der Junge ihr zu nahe kommen konnte, nahm Katja die Beine in die Hand und rannte los. Sie nutzte die Menschenmenge als Schutz und versuchte sich darin zu verstecken. Immer wieder drehte Katja sich um. Auf Felin konnte sie sich jetzt nicht verlassen, weil sein Auftreten zu viel Aufsehen und unangenehme Fragen aufwerfen würde. Also musste sie sich selbst retten. Das Gebrüll wurde leiser und Katja drehte sich ein letztes mal um, um nach den Jungen Ausschau zu halten. Somit konnte es nicht anders passieren, dass Katja jemanden übersah und in ihn hineinrannte. "Es tut mir leid. Es kommt nicht wieder vor!", entschuldigte sich Katja sogleich, doch als sie die Augen öffnete, sah sie, in wen sie da gerannt ist.
*******
Es war ein ganz normaler Trainingstag für Neji. Er wollte im Dorf noch einige Besorgungen machen bevor er sich mit seinen Teammitgliedern traf. Als Neji sich auf den Weg zum Training machte, hörte er einen Tumult in der Ferne. Einige Leute schreckten auf, da sie beiseite gestoßen wurden. In der Menschenmenge tat sich eine Lücke auf und ein blondes Mädchen stürzte direkt auf ihn zu. Neji blieb keine Zeit zum Reagieren und es kam zum Zusammenprall. Was zum?! "Pass doch auf!" rief Neji dem Mädchen ungehalten entgegen. Es entschuldigte sich sogleich und stolperte entsetzt zurück. Sie schien überrascht ihn zu sehen.
*******
Das ist doch der Typ, der mich gerettet hat. Oh mein Gott, was macht er denn hier?! Katja war so perplex, dass sie ihre Verfolger vergaß. Sie wich zurück und wollte fliehen, doch sie rannte damit genau in die Arme des Jungen, der sie verfolgte. Auch das noch! Katja wurde derb zu Boden gestoßen. Der Schotter der Straße schürfte linkes Knie und beide Hände auf. Sie spürte, wie die kleinen Steinchen sich in die Haut bohrten. Es brannte wie Feuer. Katja sah, wie der Junge zu einem Tritt ausholte und sie versuchte, ihren Kopf zu schützen. Doch der Schlag blieb aus.
"Ist das nicht etwas unfair, sich an einem Mädchen zu vergreifen?", sagte der Junge, der sie damals gerettet hat, als er den Tritt des Jungen mit seinem Bein aufhielt. Was heißt hier kleines Mädchen?! Aber Katja war froh, dass ihr nichts zustieß. "Was mischt du dich hier ein?", brüllte ihr Verfolger, "Kümmer dich um deinen eigenen Scheiß!" Ihr Retter stellte sich zwischen die Verfolger und Katja. Katja war so verblüfft, dass sie einfach sitzen blieb anstatt zu flüchten. "Diese Augen...", begann der kleinere Dicke verängstigt, "das ist doch einer von den Hyuuga!"
"Das ist mir egal! Der soll sich verpissen!", erwiderte der Anführer der Bande grimmig. Katja hat einmal gehört, wie die anderen ihn Tai nannten. Er holte noch einmal zum Schlag aus. Katja konnte den Bewegungen kaum folgen, denn ihr Retter reagierte erneut sehr schnell. Ein paar Handgriffe und Tai lag längs auf dem Boden, ohne dass er so richtig begriff, wie ihm geschah. Das Trio war von diesem Konter so überrascht, dass sie ihr eigentliches Ziel, Katja zu verdreschen, vergaßen und verängstigt davon rannten.
Hui, ganz schön stark! Katja saß immer noch verblüfft auf dem Boden und starrte ihren Beschützer von hinten an. Er drehte sich zu Katja um und sah sie mit kühlem Blick an. "Alles okay?", fragte dieser und reichte ihr die Hand. Katja musterte sie misstrauisch.
Das könnte dem so passen! Mich erst kleines Mädchen nennen und dann noch den Helden spielen. Katjas Stolz verbat ihr, die Hilfe anzunehmen und sie versuchte sich selbständig aufzurichten. Doch als sie sich auf ihre rechte Hand aufstützte, durchfuhr ein stechender Schmerz ihr Handgelenk. Katja versuchte ein Keuchen zu unterdrücken und presste die Lippen zusammen. Es blieb bei dem Versuch aufzustehen. Sie hielt ihre Hand dicht am Körper und massierte die schmerzende Stelle. Auch das noch! Das hat mir noch gefehlt. Da wird Felin mir ja wieder Vorträge halten. Katja hörte die Worte Felins jetzt schon und bröckelte innerlich. Sie bemerkte gar nicht, dass sich ihr Retter neben sie kniete und ihre Hand nahm. Am Rande nahm Katja wahr, dass sich seine Augen auf merkwürdige Weise veränderten. "Sie scheint nicht gebrochen zu sein", sagte er ernst,"du solltest die Stelle trotzdem kühlen."
"Schon in Ordnung. Es geht schon wieder", antwortete Katja misstrauisch und zog ihre Hand wieder weg. Sie versuchte nun nun aufzustehen, ohne ihre Hände zu benutzen. Katja stellte dazu ihr rechtes Bein auf und wollte Schwung zum Hochkommen nehmen, da verdunkelte sich Gesicht des Jungen erneut. "Dein Knie ist aufgeschürft und blutet."
"Ja und? Das heilt schon," antwortete Katja patzig. Sie mochte es überhaupt nicht, Schwäche zu zeigen. Sie wollte sich weiter aufrichten, doch er hielt sie fest. "Lass mich!", grollte Katja und fiel wieder zurück auf ihren Hintern. Ihr Retter drehte sich zur Seite, kramte in seinen Taschen und zückte ein Tuch hervor. "Ich habe leider gerade kein Verbandszeug dabei. Daher muss dieses Taschentuch erstmal genügen", fuhr dieser fort als hätte er ihre Worte nicht gehört.
Katja war viel zu perplex, um erneut aufzubegehren, denn seit sie in dieser Welt war, hat ihr noch niemand einfach so geholfen. Das machte sie noch misstrauischer. Katja beobachtet den Jungen weiter, wie er mit erstaunlichem Geschick ihr eine Art Verband anlegte. Sie schaute ihm in die Augen und fragte leicht verunsichert: "Warum hilfst du mir?"
Katja war viel zu perplex, um erneut aufzubegehren, denn seit sie in dieser Welt war, hat ihr noch niemand einfach so geholfen. Das machte sie noch misstrauischer. Katja beobachtet den Jungen weiter, wie er mit erstaunlichem Geschick ihr eine Art Verband anlegte. Sie schaute ihm in die Augen und fragte leicht verunsichert: "Warum tust du das?"
Der Junge erwiderte ihren Blick leicht verwirrt und antwortete mit einer Gegenfrage: "Was?"
"Das!", sagte Katja und deutete auf ihren Verband.
"Du bist verletzt," erwiderte ihr Retter als wäredas Antwort genug. Katja war nun immer verwirrter und verstand gar nichts mehr. Warum hilft er mir schon wieder einfach so?
Der Junge stand auf und Katja nutzte die Gelegenheit, um ihn genauer unter die Luoe zu nehmen. Er hatte lange dunkle Haare und trug ein Stirnband mit seltsamem Emblem. Er reichte ihr erneut die Hand und diesmal nahm Katja das Angebot nach kurzem Zögern an.
"Ich heiße Neji Hyuuga", stellte sich dieser vor. Katja wollte dazu ansetzen und ihren Namen nennen, da hörte sie Felins Stimme in ihrem Kopf. "Wehe du sagst ihm deinen Namen! Du weißt, dass ihn besser keiner wissen sollte!" Felin war also in der Näheund beobachtete alles. Katja schnaubte, missmutig. Neji schaute sie fragend an. "Vielen Dank, Neji, dass du mich schon wieder gerettet hast", erwiderte Katja und verbeugte sich.
"Schon wieder? Was meinst du damit?", fragte Neji verwundert.
Katja stutzte. Kann er sich nicht daran erinnern? Sie machte ein resigniertes Gesicht und wollte antworten, als Neji aus der Menge heraus gerufen wurde. Der Typ im grünen Gummianzug kam angerannt und brüllte:" Hey, Neji! Hast du Lustmit mir zu trainieren?"
Katja nutzte die Gelegenheit und nahm die Beine in die Hand und verdrückte sich ohne zu antworten. Neji rief ihr noch hinterher, doch sie war schon in der nächsten Seitengasse bei Felin, der sie beide unsichtbar machte.
Mo
28
Sep
2015
Kapitel 4 - Schon wieder ein Zusammenstoß
In den folgenden Tagen hielten die verwirrenden Gefühle an. Etwas zog sie nach Konoha, doch Katja befürchtete, Neji wieder über den Weg zu laufen. Sie wüsste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Katja kannte sich zu gut, um zu wissen, dass sie im falschen Moment, etwas Unbedachtes tat. Doch diesmal winkte ein ertragreicher Auftrag in Konoha, den sich die beiden nicht entgehen lassen konnten. Der Magen war einfach zu leer um wählerisch zu sein.
So
27
Sep
2015
Kapitel 5
Ein paar Wochen später war Konoha voller Menschen, die von überall her strömten. Das erweckte große Neugier bei Katja. Vielleicht sprangen noch ein paar Extaaufträge für sie ab. Das war zumindest der einzige plausibele Grund, den Katja Felin geben konnte, aus dem sie wieder in das Dorf wollte. Sie wollte sich, und vor allem nicht Felin, eingestehen, dass es einen anderen Grund gab. Er hatte lange dunkle Haare und seltsame Augen.
Katja streifte eher ziellos durch die Straßen, immer mit einem unbewusst suchenden Blick nach einer gewissen Person. Ihr fiel eine große Menschentraube vor einem Plakat auf. Viele junge Leute drängten sich davor, sodass Katja es schwer fiel, heran zu kommen. Es war eine Liste mit Namen.
Chunin-Auswahlprüfung... was soll das denn sein?
"Ich habe gehört, dass hier die besten Ninjaschüler gegeneinander antreten", sagte ein Junge neben ihr zu seinem Nebenmann.
Ninja...mmh...vielleicht ist er... . Katja wollte gerade ein Blick auf die Liste werfen, da meine der Junge neben ihr wieder: "Sogar der Hyuuga ist dabei. Er gilt als Genie. Das wird bestimmt ein klasse Kampf."
Ein Genie?! Mhh krass! Da hab ich bestimmt keine Chance. Katja schüttelte über sich selbst den Kopf. Was dachte sie da? Moment mal, Kämpfe? Das klingt gefährlich.
"Wo kann ich denn diese Kämpfe sehen?", wandte sich Katja an den Jungen.
"Die Vorrunden in der Akademie kannst du leider nicht sehen. Die sind nicht öffentlich", erwiderte dieser. Ja, du vielleicht nicht. Ungesehen kommt man da bestimmt rein. Katja überlegte sich jetzt schon eine Ausrede, Felin dazu zu bringen, sie unsichtbar da rein zu bringen. Ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht.
"Die Finalrunden finden dann im Stadion statt", fügte der Junge hinzu, "Das ist ein riesiges Spektakel! Wenn du noch Karten haben möchtest, musst du dich beeilen!"
Pff Karten. Ist ja lachhaft! Felin macht das schon.
"Du bist wohl nicht von hier, oder?", fragte sein Nebenan.
"Was, ich?", begann Katja, "Ähh.. oh, ich habe vergessen, dass ich noch was besorgen muss." Sie wich zurück und drängte sich durch die Menschenmenge rückwärts weg. Sie wollte kein Risiko eingehen und unangenehme Fragen zulassen. Felin wird ihr sowieso schon die Hölle heiß machen, wenn sie wieder zurück ist.
Ich muss später noch mal hin. Vielleicht steht da noch mehr Info, weil... Katja raufte sich die Haare. Was sollen diese Gedanken?
Sie wartete bis sich nach einer ganzen Weile die Menschenmenge aufgelöst hat und ging noch einmal zum Aushang mit der Liste. Eine Menge an Namen stand darauf. Nejis Namen stand auf der Liste von Konoha. Es schienen noch andere Dörfer mitzumachen. Vielleicht sollte ich auch mitmachen, dann kann ich vielleicht gegen ihn antreten. Aber dann müsste ich einen Namen eintragen. Und außerdem scheint das gefährlich zu sein. Besser doch nicht. Katja verzog missmutig das Gesicht. Aber zugucken werde ich. Sie nickte als Zustimmung für sich selbst. In der Liste von Konoha stand sein Name unter Team 9 mit Maito Gai als Leiter. Der sieht dem Typen im grünen Gummianzug ähnlich. Dieser war auch in diesem Team. Rock Lee war sein Name. Und ein Mädchen namens Ten Ten. Ein kurzer Stich von Eifersucht überkam Katja. Sie ärgerte sich dafür über sich selbst.
Sie wollte gerade gehen, da bemerkte sie einen Blick im Nacken. Sie wurde beobachtet. Katja blickte vorsichtig nach hinten. Im Augenwinkel erspähte sie, dass jemand hinter ihr stand. Katja drehte sich gänzlich um und sah, wer es war.
Neji! Bei Ra, was macht er hier?!
Naja, er wohnt hier, aber trotzdem - ausgerechnet jetzt und hier?
Neji kam näher und Katja geriet in Panik. Er will bestimmt meinen Namen wissen oder stellt sonstige unangenehme Fragen. Katja schaute sich nach einem geeigneten Fluchtweg um.
*******
Neji wurde gebeten, noch am frühen Abend einen Botengang innerhalb Konohas zu machen und er kam dabei an der Ninja-Akademie vorbei. Am Nachmittag gab es dort einen großen Menschenauflauf wegen der Aushänge für die Chunin-Auswahlprüfungen.