Wie im Sumpf

Ich habe immer öfter das Gefühl, dass mich diese Stadt hier gefangen hält und ich ihr wohl nie wieder entkommen werde. Es hat den Anschein, dass ich wie in einem Moor stecke: je mehr ich mich wehre, um so tiefer versinken ich. Alle Halme, an die man sich klammert reißen nach und nach ab und versagen den Halt.Und so bleibt einem nur noch die Hoffnung auf ein rettendes Seil, bevor der düstere Stadtsumpf einen verschlingt wie eine hungrige Bestie. Doch auch wenn das Licht am Horizont in weite Ferne rückt, muss man erst recht Stärke beweisen und sich gegen diesen Sog aus Langeweile und Ödnis zur Wehr setzen.Auch wenn mir die Stadt fast täglich zeigt, dass ich nicht hier her gehöre ( und es auch niemals wollen werde), so kämpfe ich umso härter für meinen Traum endlich hier weg zu kommen, da ich ja sonst nicht weiß, was ich hier anstellen soll. In der Stadt ist und bleibt es für mich langweilig!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0